Wie dir smarte Steckdosen den Alltag erleichtern

Kapitel 18
Symbolfoto - smarte Steckdosen

Inhalt

Mehr Komfort und Sicherheit im Alltag – per App oder Sprachbefehl

Kurz & bündig

Frage: Was bringt eine smarte Steckdose – und wie funktioniert sie?
Antwort: Smarte Steckdosen ermöglichen es, Lampen oder Geräte bequem per App oder Sprache zu steuern. Besonders praktisch sind sie für Menschen, die Schalter schlecht erreichen oder Stromkosten im Blick behalten möchten. Deutsche Hersteller bieten sichere Lösungen ab etwa 15 Euro.

Was ist eine smarte Steckdose – und warum ist sie so praktisch?

Eine smarte Steckdose wird einfach zwischen eine normale Wandsteckdose und ein Gerät geschaltet – etwa eine Lampe, ein Radio oder die Kaffeemaschine. Sobald sie eingerichtet ist, kannst du die Stromzufuhr über eine App oder per Sprachbefehl ein- und ausschalten. Du brauchst dich also nicht mehr zu bücken oder schwer erreichbare Schalter zu bedienen.

Besonders hilfreich
Smarte Steckdosen sind ideal, wenn Bücken schwerfällt, Schalter schlecht erreichbar sind oder du Stromfresser automatisch ausschalten möchtest.

Was daran ist wirklich KI – und was nicht?

Dieser Abschnitt ist für alle, die es genauer wissen möchten. Wenn dir die reine Anwendung wichtiger ist, kannst du einfach zum nächsten Abschnitt springen. Mehr Hintergründe findest du auch unter KI verstehen.

Bei smarten Steckdosen ist meist wenig echte KI im Spiel:

  • Lernfähige Zeitpläne: Manche Steckdosen lernen deine Gewohnheiten und schlagen automatische Schaltzeiten vor.
  • Verbrauchsanalyse: KI kann Stromverbrauchsmuster erkennen und Energiespar-Tipps geben.
  • Geräte-Erkennung: Intelligente Steckdosen können erkennen, welches Gerät angeschlossen ist.
  • Anomalie-Erkennung: Warnung bei ungewöhnlichem Stromverbrauch oder möglichen Defekten.

Das meiste ist aber klassische Programmierung: Zeitpläne, Ein/Aus-Schaltung und App-Steuerung funktionieren ohne KI.

So erleichtern smarte Steckdosen deinen Alltag

  • Bequeme Beleuchtung: Lampen ein- und ausschalten, ohne aufzustehen oder sich zu bücken
  • Automatischer Start: Kaffeemaschine oder Wasserkocher starten automatisch zur gewünschten Zeit
  • Steuerung vom Bett aus: Radio, Licht oder andere Geräte ausschalten, ohne aufzustehen
  • Zeitpläne: Geräte automatisch ein- und ausschalten – z.B. „abends Strom aus“
  • Stromkosten sparen: Standby-Verbrauch komplett eliminieren
  • Sicherheit: Anwesenheit simulieren, wenn du nicht da bist

Praktische Beispiele: So nutzen andere smarte Steckdosen

Morgenroutine vereinfacht
Frau S., 75 Jahre, hat Probleme mit den Knien und kann sich schlecht bücken. „Früher musste ich mich immer zur Stehlampe hinunterbeugen“, erzählt sie. Jetzt nutzt sie eine smarte Steckdose von AVM Fritz! und sagt einfach: „Alexa, Licht an und Wasserkocher starten.“ Ihre Morgenroutine läuft jetzt automatisch ab, ohne dass sie sich anstrengen muss.
Sicherheit im Dunkeln
Herr L., 78 Jahre, hatte Angst vor Stürzen beim nächtlichen Gang zur Toilette. Mit smarten Steckdosen von Brennenstuhl hat er eine automatische Nachtbeleuchtung eingerichtet. „Um 22 Uhr geht das Flur-Licht automatisch an und um 6 Uhr wieder aus“, berichtet er. „Ich muss nicht mehr im Dunkeln laufen und fühle mich viel sicherer.“
Stromkosten im Griff
Familie M. nutzt smarte Steckdosen, um Stromfresser zu identifizieren. „Wir waren überrascht, wie viel unser alter Fernseher im Standby verbraucht hat“, sagt Frau M., 68 Jahre. Mit der Verbrauchsanzeige der Devolo-Steckdose konnten sie 15 Euro pro Monat sparen, indem sie Geräte nachts komplett ausschalten.

Deutsche Hersteller und empfohlene Modelle

Für die deutsche Zielgruppe 60+ empfehlen wir besonders:

AVM Fritz!DECT 200/210 (ca. 45-55€)
Vorteile: Deutsche Qualität, einfache Einrichtung, funktioniert mit Fritz!Box, VerbrauchsmessungDatenschutz: Daten bleiben im eigenen Netzwerk, keine Cloud-Verbindung nötigIdeal für: Nutzer mit Fritz!Box-Router
Brennenstuhl Connect WiFi (ca. 25-35€)
Vorteile: Deutsche Marke, wetterfest für Außenbereich, einfache AppDatenschutz: EU-Server, DSGVO-konformIdeal für: Garten, Balkon, Außenbeleuchtung
Devolo Home Control (ca. 40-50€)
Vorteile: Deutsche Entwicklung, sehr detaillierte Verbrauchsanzeige, lokale SteuerungDatenschutz: Zentrale in Deutschland, lokale Datenspeicherung möglichIdeal für: Energiekosten-Optimierung

Kosten: Was kostet eine smarte Steckdose 2025?

Die Preise haben sich in den letzten Jahren etwas erhöht:

  • Einfache WLAN-Steckdosen: 15-25 Euro (Grundfunktionen)
  • Mit Verbrauchsmessung: 25-45 Euro (zeigt Stromkosten an)
  • Premium-Modelle: 45-80 Euro (deutsche Hersteller, erweiterte Funktionen)
  • Außensteckdosen: 35-60 Euro (wetterfest, robuster)
Unser Tipp
Starte mit einer einzelnen Steckdose für die Wohnzimmerlampe. Bei Zufriedenheit kannst du nach und nach erweitern. Deutsche Hersteller kosten etwas mehr, bieten aber besseren Support und Datenschutz.

Was brauchst du für die Nutzung?

  • Heimnetzwerk (WLAN): Muss in der Nähe der Steckdose verfügbar sein
  • Smartphone oder Tablet: Für die einmalige Einrichtung und App-Steuerung
  • Geeignete Geräte: Lampen, Kaffeemaschinen etc. mit einfachem Ein/Aus-Schalter
  • Sprachassistent (optional): Alexa, Google Assistant oder Siri für Sprachsteuerung
Wichtig
Das angeschlossene Gerät (z.B. Lampe) muss beim Einschalten automatisch funktionieren. Der Schalter sollte in „Ein“-Stellung bleiben.

Schritt-für-Schritt: So richtest du eine smarte Steckdose ein

  1. Steckdose einstecken: In eine freie Wandsteckdose stecken, LED sollte blinken
  2. App herunterladen: „AVM Smart Home“, „Brennenstuhl Connect“ oder „Devolo Home Control“
  3. Konto erstellen: In der App registrieren (deutsche Anbieter bevorzugen)
  4. Gerät hinzufügen: „Neues Gerät“ in der App auswählen
  5. Mit WLAN verbinden: Heimnetzwerk-Passwort eingeben
  6. Namen vergeben: Z.B. „Wohnzimmer Stehlampe“ oder „Küche Wasserkocher“
  7. Funktionen einrichten: Zeitpläne oder Sprachsteuerung nach Bedarf aktivieren

Datenschutz: Wie sicher sind smarte Steckdosen?

Gerade für die Zielgruppe 60+ ist Datenschutz wichtig:

  • Deutsche Hersteller bevorzugen: AVM, Brennenstuhl, Devolo haben Server in Deutschland
  • Lokale Steuerung: Viele Funktionen arbeiten ohne Internet-Verbindung
  • Verschlüsselung: Alle empfohlenen Modelle nutzen sichere Übertragung
  • Keine Kamera/Mikrofon: Steckdosen sammeln nur Verbrauchsdaten
  • DSGVO-konform: EU-Hersteller müssen europäische Datenschutzregeln einhalten
Wichtig
Meide No-Name-Produkte aus Fernost. Diese senden oft Daten an unbekannte Server. Mehr dazu findest du in unserem Bereich KI & Sicherheit.

Energiekosten sparen mit smarten Steckdosen

Bei den aktuellen Strompreisen können smarte Steckdosen richtig Geld sparen:

  • Standby eliminieren: Fernseher, Stereoanlage, Computer komplett ausschalten
  • Verbrauch messen: Stromfresser identifizieren und gezielt ausschalten
  • Zeitpläne nutzen: Geräte nur bei Bedarf einschalten
  • Ladegeräte steuern: Handy-Ladegeräte nachts automatisch ausschalten
Rechenbeispiel
Ein Fernseher im Standby verbraucht etwa 10 Watt. Bei 24 Stunden täglich sind das 87 kWh pro Jahr. Bei 30 Cent/kWh kostet das 26 Euro jährlich. Eine smarte Steckdose für 30 Euro hat sich also schon nach einem Jahr amortisiert.

Häufige Fragen und Lösungen

  • „Funktioniert das auch ohne Internet?“: Ja, viele Grundfunktionen arbeiten lokal im Heimnetzwerk
  • „Was passiert bei Stromausfall?“: Einstellungen bleiben gespeichert, Gerät startet automatisch neu
  • „Kann ich mehrere Steckdosen gleichzeitig steuern?“: Ja, über Gruppen in der App
  • „Sind smarte Steckdosen sicher?“: Deutsche Hersteller bieten Überlastungsschutz und Kindersicherung

Glossar: Die wichtigsten Begriffe einfach erklärt

BegriffErklärung
Smarte SteckdoseEine Steckdose, die sich per App oder Sprache steuern lässt.
WLAN/HeimnetzwerkDrahtlose Internetverbindung in deinem Zuhause.
AppEin kleines Programm für Smartphone oder Tablet zur Steuerung.
SprachassistentDigitale Helfer wie Alexa, Siri oder Google Assistant für Sprachbefehle.
Standby-VerbrauchStrom, den Geräte verbrauchen, auch wenn sie „ausgeschaltet“ sind.
Matter-StandardNeuer einheitlicher Standard für Smart-Home-Geräte (seit 2024).

Weiterführende Links

Persönliche Anmerkung:

Wir nutzen seit kurzer Zeit auch smarte Steckdosen und sind begeistert von der Alltagserleichterung. Besonders schätzen wir die Möglichkeit, Geräte vom Bett aus auszuschalten. Anfangs waren wir skeptisch wegen der Datensicherheit, aber deutsche Hersteller wie AVM haben uns überzeugt. Wir haben die Smarten-Steckdosen in Alexa eingebunden (Sprachassistent) und haben z.B. im Wohnzimmer alle kleinen Stehlampen mit einer Steckdose versehen und dann noch zusätzlich zu einer Gruppe zusammengeschaltet. Wir können jetzt entweder sagen „ALEXA schalte Wohnzimmer an“ dann gehen 2 Tischleuchten und 1 Stehlampe an. Aber wir können sie natürlich auch einzeln ansteuern. Praktisch ist das, wenn man nach dem Fernsehen ins Schlafzimmer geht und dann die Lampe vom Schlafzimmer über Alexa ausschalten lässt.
Der größte Vorteil: Man merkt erst, wie praktisch es ist, wenn man es ausprobiert hat. Unsere Empfehlung: Starte mit einer Steckdose für die Wohnzimmerlampe – das ist der klassische Einstieg, der sofort Nutzen bringt.

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