Ideen entwickeln mit KI – Brainstorming für Beruf & Verein

Kapitel 02
eine Frau steht vor einer kreativen Ideen Tafel

Inhalt

KI für kreative Ideen – so kommst du schneller auf gute Einfälle

Kurz & bündig

Frage: Wie kann KI helfen, neue Ideen zu entwickeln?
Antwort: KI-Tools wie ChatGPT (stellvertretend für „die KI“) liefern dir Vorschläge, stellen Rückfragen und helfen beim Strukturieren. Für visuelles Denken eignet sich MindMeister (Mindmaps). Für die schnelle Visualisierung nutzt du PowerPoint. So kommst du vom ersten Impuls zu einem klaren Plan.

Was daran ist wirklich KI – und was nicht?

Wenn wir von „KI für kreative Ideen“ sprechen, ist es wichtig zu verstehen, was tatsächlich künstliche Intelligenz ist und was bewährte digitale Werkzeuge sind. Diese Klarstellung hilft dir, realistische Erwartungen zu haben und die Tools richtig einzusetzen.

Das ist echte KI: ChatGPT und ähnliche Programme nutzen künstliche Intelligenz, um aus riesigen Textmengen zu lernen und neue Inhalte zu erstellen. Sie können Zusammenhänge erkennen, die du vielleicht übersehen hättest, und Vorschläge machen, die über einfache Suchfunktionen hinausgehen. Wenn ChatGPT dir zehn verschiedene Mottos für deinen Vereinsabend vorschlägt und dabei verschiedene Stilrichtungen berücksichtigt, arbeitet tatsächlich KI im Hintergrund.

Das sind bewährte digitale Werkzeuge: MindMeister und PowerPoint sind keine KI-Programme, sondern digitale Hilfsmittel, die dir beim Ordnen und Darstellen deiner Gedanken helfen. Sie machen das, was du ihnen sagst – nicht mehr und nicht weniger. Ihre Stärke liegt darin, dass sie deine Ideen sichtbar und teilbar machen.

Warum diese Kombination so kraftvoll ist: Die echte KI (ChatGPT) bringt dich auf neue Gedanken, die bewährten Tools (MindMeister, PowerPoint) helfen dir dabei, diese Gedanken zu strukturieren und zu präsentieren. Zusammen ergeben sie einen Workflow, der weit über das hinausgeht, was jedes Tool allein leisten könnte.

Beispiel
Herr Klaus, 62, Vereinsvorstand: „Ich dachte, MindMeister wäre auch KI, weil es so modern aussieht. Jetzt verstehe ich: ChatGPT gibt mir die Ideen, MindMeister hilft mir beim Sortieren. Das eine denkt mit, das andere macht sichtbar, was ich denke.“

Warum ist das Thema wichtig – gerade im Beruf?

Im Büro, im Projektteam oder im Vereinsvorstand sollen oft schnell gute Ideen her. Wenn der Kopf voll ist, blockiert das. KI nimmt Druck raus: Sie macht Vorschläge, sortiert Gedanken und zeigt Alternativen – ohne, dass du lange Texte schreiben musst. So sparst du Zeit und kommst in den Denkfluss.

Hinweis
ChatGPT kann auf Deutsch genutzt werden.

Wo begegnet dir das im Alltag?

Beispiel
Frau Marianne, 56, Vereinsvorstand aus Würzburg:Wir planen einen Infoabend zur Nachbarschaftshilfe. Mir fehlt ein eingängiges Motto und ein strukturierter Ablauf. Früher hätte ich stundenlang gegrübelt.“• Schritt 1: In ChatGPT fragt sie: „Gib mir 10 Mottos für einen Infoabend zur Nachbarschaftshilfe – jeweils mit kurzer Erklärung, warum es funktioniert.“• Schritt 2: Die drei besten Ideen trägt sie in MindMeister ein und ordnet sie als Mindmap (Motto – Ziele – Programmpunkte – Material – Aufgaben).

• Schritt 3: Aus der Mindmap macht sie in PowerPoint eine einfache Übersichtsfolie für das nächste Vorstandstreffen.

Ergebnis: Statt drei Stunden Grübeln hatte sie in 45 Minuten einen durchdachten Plan, den alle verstehen konnten.

Beispiel
Herr Thomas, 59, Projektleiter in einem mittelständischen Unternehmen:Unser Team sollte neue Wege finden, um Kunden zu binden. In der Vergangenheit sind solche Brainstorming-Runden oft im Sande verlaufen.“• Schritt 1: Er gibt in ChatGPT ein: „Gib mir 12 Ideen zur Kundenbindung für ein mittelständisches Unternehmen – aufgeteilt in kostengünstige, mittlere und aufwendige Maßnahmen.“• Schritt 2: Die vielversprechendsten Ideen strukturiert er in MindMeister nach Aufwand, Kosten und Umsetzbarkeit.

• Schritt 3: Für die Teambesprechung erstellt er eine PowerPoint-Folie mit den Top-5-Ideen und den nächsten Schritten.

Ergebnis: Das Team hatte eine konkrete Diskussionsgrundlage statt vager Brainstorming-Runden.

  • Motto oder Slogan für Veranstaltung, interne Aktion oder Kampagne finden
  • Ideen für Workshop-Methoden sammeln und strukturieren
  • Ersten Textentwurf (Flyer, E‑Mail) erstellen und gemeinsam sortieren
  • Routinen prüfen („Was können wir einfacher machen?“) und Maßnahmen clustern

Welche Tools helfen dir konkret?

ChatGPT – Ideen liefern & nachfragen (Textdialog)

Was es kann: Du gibst Thema und Ziel ein, ChatGPT macht Vorschläge, stellt klärende Fragen und formuliert Texte (z. B. Mottos, Einladungen, Ablaufideen). Sprache: deutsch einstellbar. Eignung: ideal für die erste Ideensammlung und Formulierungen. Datenschutz: Nutze nur vom Arbeitgeber freigegebene Varianten und gib keine vertraulichen Daten ein.

➡️ Anwendungstipp: „Gib mir 12 Mottos für … – in drei Stilrichtungen (seriös, freundlich, humorvoll).“

➡️ DSGVO-/Nutzungshinweis: Prüfe interne Richtlinien. Vermeide personenbezogene Daten und interne Strategien im Freitext.

MindMeister – visuell denken & ordnen (Mindmaps)

Was es kann: Du siehst deine Ideen als Mindmap: Hauptthema in der Mitte, Äste für Unterthemen. Per Drag‑and‑Drop ordnest du alles, färbst Bereiche und fügst Notizen/Links hinzu. Gut für Teams: alle sehen das „große Bild“, statt langer Chat‑Listen. Sprache: deutsch. Datenschutz/Compliance: laut Anbieter EU‑DSGVO‑konform; Server in einem ISO‑27001‑Rechenzentrum in Frankfurt a. M.; DPA (Auftragsverarbeitungsvertrag) verfügbar.

Kosten (Stand: 14.08.2025): Basic kostenlos (typisch: bis zu 3 Mindmaps), darüber Personal/Pro/Business als Abo; genaue Konditionen findest du auf der Preisseite.

So nutzt du es Schritt für Schritt:

  • Neues Board anlegen → Titel z. B. „Workshop Auftakt“
  • Hauptäste: Ziele – Zielgruppe – Programmpunkte – Aufgaben – Material
  • Aus ChatGPT‑Vorschlägen nur die brauchbaren Ideen übernehmen (nicht alles!)
  • Gruppieren: ähnliche Punkte zusammenziehen, farblich markieren (z. B. „schnell machbar“ grün)
  • Priorisieren: Sterne/Symbole für „wichtig“, „nice to have“
  • Teilen: Link mit Team/Vorstand teilen, Kommentare einholen, final ordnen

➡️ Anwendungstipp: Nutze Vorlagen für „Brainstorming“ oder „Projektstart“, aktiviere den Präsentationsmodus für die Teamsitzung.

➡️ DSGVO-/Nutzungshinweis: Wenn erforderlich, DPA im Konto anfordern; keine sensiblen Daten in frei teilbaren Maps.

PowerPoint – Ideen sichtbar machen (Folie statt Whiteboard)

Was es kann: Bekannte Umgebung: mit Formen/SmartArt eine einfache Mindmap oder Themenfolie bauen; gut, um Ergebnisse aus MindMeister für Besprechungen zu zeigen. Für Live‑Team‑Brainstormings eignet sich auch Microsoft Whiteboard (Vorlagen, Haftnotizen).

➡️ Anwendungstipp: Eine Folie mit 4–6 „Ideen‑Kacheln“ anlegen; jede Kachel: Titel, kurzer Nutzen, nächster Schritt.

➡️ DSGVO-/Nutzungshinweis: Falls ihr Microsoft 365 im Unternehmen nutzt, gelten eure bestehenden Compliance‑Einstellungen.

Wie beginne ich, wenn ich noch nie ein KI-Tool genutzt habe?

  • Starte in ChatGPT: „Gib mir 10 Ideen für … – kurz, jeweils mit 1 Satz Begründung.“
  • Öffne MindMeister und übertrage die 5 besten Ideen als Äste.
  • Ordne, fasse zusammen, streiche Überflüssiges. Ergänze fehlende Punkte.
  • Erstelle in PowerPoint 1 Folie „Unsere Top‑Ideen + nächste Schritte“.
  • „Welche drei Fragen solltest du mir stellen, um bessere Workshop‑Ideen zu finden?“ (ChatGPT)
  • „Gib mir 6 Programmpunkte à 20 Minuten für einen 2‑Stunden‑Workshop.“ (ChatGPT)
  • „Erzeuge eine Mindmap‑Struktur mit den Bereichen Ziele/Zielgruppe/Inhalte/Material/Nächste Schritte.“ (MindMeister – manuell anlegen)

ChatGPT oder MindMeister – was nutze ich wann?

  • Offen sammeln: Erst ChatGPT – viele Ideen in kurzer Zeit.
  • Ordnen & Überblick: Dann MindMeister – Cluster, Prioritäten, Lücken sehen.
  • Team zeigen: Ergebnisse als Folie in PowerPoint oder als MindMeister‑Präsentation.

Wie erkenne ich verlässliche Antworten – und wo ist Vorsicht geboten?

  • Quellen prüfen: Bei Faktenideen (z. B. Zahlen, Zitate) immer eine Quelle verlangen und gegenprüfen (Behörden, Institute, seriöse Medien).
  • Fehlende Quelle? → kritisch bleiben, Alternativen abwägen, ggf. im Team beschließen.
  • KI-Ideen sind Vorschläge: Du entscheidest, was passt – nicht alles übernehmen.

Datenschutz & Arbeitgeberregeln – was ist wichtig?

  • Keine vertraulichen/personenbezogenen Daten eingeben – weder in ChatGPT noch in MindMeister.
  • Nutzt freigegebene Tools/Pläne: Prüft, ob eine DPA vorliegt (bei MindMeister möglich).
  • Serverstandort & Zertifikate prüfen: MindMeister: EU‑DSGVO, ISO‑27001, Frankfurt a. M.
  • Interne Richtlinien beachten: Rücksprache mit IT/Datenschutzbeauftragten halten.
Hinweis
Mehr Infos unter KI & Sicherheit.

Fazit

Für die Ideensuche gilt: erst breit denken, dann gut ordnen. ChatGPT hilft dir schnell beim Sammeln und Formulieren. MindMeister macht daraus ein klares Bild für dich und dein Team. PowerPoint zeigt das Ergebnis leicht verständlich in der Besprechung.

Merksatz
Mit KI musst du nicht genial sein, um genial zu starten – ein guter Impuls reicht, und die Ideen kommen in Bewegung.

Glossar

BegriffErklärung in einfacher Sprache
KI (Künstliche Intelligenz)Programme, die Inhalte und Vorschläge ähnlich wie Menschen erzeugen.
ChatGPTEin KI‑Chat, mit dem du in normaler Sprache Ideen und Texte entwickeln kannst (auch auf Deutsch).
MindMeisterEin Online‑Werkzeug, das Ideen als Mindmap sichtbar und sortierbar macht.
MindmapGrafik mit Thema in der Mitte und Ästen für Unterthemen – gut zum Ordnen.
PromptDeine Eingabe/Aufgabe an die KI – je klarer, desto besser das Ergebnis.

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