Kurz & bündig
Frage: Was ist „Nano Banana“ – und wie kann ich damit Bilder erstellen?
Antwort: „Nano Banana“ ist eine neue KI-Funktion von Google, mit der du eigene Bilder erzeugen oder bearbeiten kannst. Du brauchst dafür ein Google-Konto und musst dich einmalig für den KI-Zugang anmelden. Alternativ kannst du auch mit ChatGPT oder anderen Programmen Bilder erstellen – wichtig ist, die Ergebnisse richtig zu prüfen, vor allem bei Texten im Bild.
Was steckt hinter „Bilder mit KI erstellen“?
KI kann heute Bilder **selbst malen, verändern oder kombinieren**, ganz nach deinen Wünschen. Du schreibst einfach eine kurze Beschreibung – die sogenannte „Eingabe“ oder „Prompt“ – und die KI erzeugt daraus ein passendes Bild.
Du schreibst: „Ein kleiner Hund läuft über eine Blumenwiese bei Sonnenuntergang.“
Die KI erstellt daraus ein farbenfrohes Bild, das so aussieht, als wäre es fotografiert worden – obwohl es nur berechnet ist.
Wie funktioniert das bei Google mit Nano Banana?
„Nano Banana“ ist eine neue Bildfunktion innerhalb von **Google KI (Gemini)**.
Damit du sie nutzen kannst, brauchst du:
- Ein Google-Konto: Du musst dich mit deiner E-Mail-Adresse anmelden.
- Freischaltung für KI-Funktionen: In Deutschland läuft der Zugang schrittweise – du musst die Nutzung einmal bestätigen.
- Einen klaren Befehl: Beschreibe genau, was du sehen möchtest. Beispiel: „Ein Fahrrad im Stil eines alten Gemäldes“ oder „ein Garten im Frühling mit Bienen“.
Wenn du die Funktion das erste Mal nutzt, erscheint ein Hinweis zur KI-Nutzung bei Google. Lies ihn kurz durch und bestätige die Anmeldung. Ohne diese Zustimmung funktioniert Nano Banana nicht.
Bilder bearbeiten mit KI
Neben dem Erstellen kann KI auch bestehende Bilder anpassen:
- Hintergrund ändern: Personen oder Objekte freistellen, neuen Hintergrund einfügen.
- Farben und Licht: Bilder automatisch verbessern oder aufhellen.
- Elemente ergänzen: z. B. Blumen hinzufügen, Himmel austauschen oder störende Objekte entfernen.
Google zeigt bei KI-Bildern ein kleines Wasserzeichen oder Symbol an. So erkennst du später, dass es ein künstlich erstelltes Bild ist. Aber Achtung – viele löschen dieses Wasserzeichen mit Bildbearbeitungsprogrammen – du kannst dich also nicht darauf verlassen, dass ein Bild ohne Wasserzeichen „echt“ ist.
Auch ChatGPT kann Bilder erzeugen
Wenn du ChatGPT Plus nutzt, kannst du direkt im Chat Bilder erstellen.
Schreib einfach:
„Erstelle ein Bild von einer älteren Frau, die auf einer Parkbank sitzt und ein Tablet benutzt.“
Die KI zeigt dir dann ein passendes Bild.
Das ist praktisch, wenn du Ideen oder Illustrationen suchst – etwa für Einladungen, Blogbeiträge oder Präsentationen.
Wenn du ChatGPT oder Google um ein Porträt bittest, sag am besten dazu, dass es eine „neutrale, freundliche Darstellung“ sein soll. So wirken die Bilder natürlicher und realistischer.
Warum KI oft Probleme mit Schrift hat
Viele Nutzer wundern sich, wenn auf KI-Bildern Buchstaben oder Wörter falsch geschrieben sind.
Das liegt daran, dass die KI Buchstaben nicht versteht, sondern nur Formen erkennt.
Sie „malt“ Schriftzeichen so, wie sie sie in Bildern gesehen hat – aber ohne Bedeutung.
Wenn du ein Schild mit der Aufschrift „Café“ möchtest, steht dort manchmal „Cqfé“ oder „Cofe“.
Das ist kein Fehler deines Computers, sondern eine technische Einschränkung.
Wofür du KI-Bilder gut nutzen kannst
- Kreative Ideen: Motive für Einladungen, Poster oder Fotoprojekte.
- Hintergründe: Landschaften, Muster oder Dekorationen für Webseiten und Präsentationen.
- Lernhilfen: Bilder für Vorträge oder Schulungen, wenn keine echten Fotos vorhanden sind.
Bei Fotos von echten Menschen oder Orten gilt weiterhin das Urheberrecht. KI-Bilder solltest du immer kennzeichnen, wenn du sie veröffentlichst.
Zusammenfassung: KI-Bilder sicher nutzen
- Registriere dich bei Google richtig, um Nano Banana zu aktivieren.
- Lies die Hinweise zur KI-Nutzung, bevor du zustimmst.
- Beschreibe dein Bild genau – je klarer, desto besser.
- Schrift in Bildern meiden oder später mit normaler App ergänzen.
- Ergebnisse prüfen, bevor du sie verwendest oder teilst.
KI-Bilder sind ein spannendes Werkzeug – aber du bleibst der Mensch, der entscheidet, was passt. Mit etwas Übung entstehen beeindruckende Ergebnisse!
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Persönliche Anmerkung:
Wir haben selbst mit Nano Banana und ChatGPT experimentiert und sind überrascht, wie vielseitig die Ergebnisse sind. Besonders schön ist, dass man mit wenigen Worten seine Ideen sichtbar machen kann. Am Anfang wirkt es etwas ungewohnt – aber nach den ersten Versuchen macht es richtig Spaß. Wichtig ist nur: Google Gemini und auch ChatGPT tun sich mit Schrift/Worten sehr schwer (wir haben es oben im Beitrag erklärt) – hier kommt es meistens zu unerfreulichen Ergebnissen, die sich auch schwer korrigieren lassen.
Im o.a. Beitrag Google Gemini macht’s gratis: Fotos mit KI bearbeiten wie ein Profi haben wir viele Beispiele beschrieben, wie man mit sogenannten „Prompts“ Befehlen, Bilder verändern kann – ihr werdet schmuzeln 🙂 ….

