ZDF-Reportage zeigt, wie ältere Menschen mit der Digitalisierung kämpfen – und wo digitale Cafés helfen
Frage: Warum lohnt es sich, die ZDF-Doku „Digital abgehängt“ anzuschauen?
Antwort: Der Film zeigt, wie viele Menschen – vor allem ältere – durch die fortschreitende Digitalisierung an ihre Grenzen kommen. Gleichzeitig macht er Mut und zeigt Wege, wie digitale Treffpunkte und Lerncafés helfen können, Ängste abzubauen und Schritt für Schritt sicherer im Umgang mit Technik zu werden.
„Ich wollte nie abgehängt sein … aber mit jedem Update fühle ich mich weiter draußen.“
Die neue ZDF-Reportage „Digital abgehängt“ aus der Reihe 37° begleitet drei Menschen, die tagtäglich damit ringen, im digitalen Alltag zurechtzukommen – und zeigt eindrucksvoll: Die digitale Kluft ist real.
- Sabine (57) kämpft mit Paketstationen und Onlinebanking – obwohl sie gerne mitmachen würde.
- Eva (86) lernt Schritt für Schritt den Umgang mit dem Smartphone – mit Hilfe ihrer Enkelin.
- Stephan (57) ist sehbehindert und nutzt Sprachausgabe am Handy – aber viele Apps bleiben unzugänglich.
Die Reportage macht deutlich, dass viele Menschen sich ausgeschlossen fühlen, weil Arzttermine, Behördengänge oder Bankgeschäfte immer häufiger nur noch digital funktionieren. Gleichzeitig zeigt sie, dass Hilfe möglich ist – vor allem, wenn man nicht allein bleibt.
ZDF Mediathek – 37°: „Digital abgehängt“
Hinweis: Beim Abspielen des Videos werden Daten an die ZDF-Mediathek übermittelt. Weitere Informationen findest du in der
Datenschutzerklärung des ZDF.
Warum dieses Thema uns bei KI-entspannt bewegt
Wir bei ki-entspannt.de glauben daran, dass Technologie die Gesellschaft verbinden kann – doch das gelingt nur, wenn niemand auf der Strecke bleibt. Die Geschichten von Sabine, Eva und Stephan zeigen, dass es weniger um technische Fähigkeiten geht, sondern um Mut, Begleitung und Verständnis.
Wenn du Menschen kennst, die mit der Technik hadern, nimm dir Zeit: Ein gemeinsamer Nachmittag kann mehr bewirken als jedes Online-Tutorial. Erkläre kleine Schritte, höre zu und bleib geduldig – so beginnt digitale Teilhabe.
Digitale Cafés in Deutschland – wo Menschen gemeinsam lernen
Ein Weg, um Barrieren abzubauen, sind sogenannte digitale Cafés oder Smartphone-Treffs. Dort treffen sich Menschen – oft in Kirchengemeinden, Bibliotheken oder Seniorenvereinen – um sich gegenseitig zu helfen. In entspannter Atmosphäre werden Fragen geklärt, neue Geräte ausprobiert und Ängste abgebaut.
- 💬 Fragen stellen, ohne sich zu schämen
- 📱 Neues direkt am eigenen Gerät ausprobieren
- ☕ Gemeinschaft erleben und voneinander lernen
Viele dieser Initiativen arbeiten ehrenamtlich, aber sie leisten einen unschätzbaren Beitrag zur digitalen Teilhabe. Auch im Film besucht eine Teilnehmerin ein solches Smartphone-Café und findet dort neue Sicherheit im Alltag.
Niemand muss digital abgehängt bleiben – oft braucht es nur einen Ort, an dem man fragen darf, ohne sich zu schämen.
So kannst du helfen
Unsere Leserinnen und Leser sind meist selbst digital aufgeschlossen. Doch viele Menschen im eigenen Umfeld sind es nicht – aus Unsicherheit oder Angst, etwas falsch zu machen. Darum gilt:
- Erzähle Freunden, Nachbarn und Bekannten von digitalen Cafés oder Techniktreffs in deiner Region.
- Teile diesen Beitrag – in WhatsApp-Gruppen, auf Facebook oder in deiner Gemeindezeitung.
- Hilf mit, digitale Treffpunkte bekannter zu machen. Wenn du eines kennst, sende uns den Namen – wir möchten eine bundesweite Übersicht aufbauen.
Jede Empfehlung zählt – denn nur, wenn möglichst viele Menschen von diesen Angeboten erfahren, bleibt niemand außen vor.

