Choco – Wie ein deutsches KI-Start-up hilft, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden

Neues
Lebensmittelverschwendung

Inhalt

Wusstest du, dass Restaurants oft Essen wegwerfen müssen, weil sie zu viel bestellt haben? Genau hier setzt ein junges Unternehmen aus Berlin an: Choco Berlin. Das Startup ist so erfolgreich, dass es als „Einhorn“ bezeichnet wird. Das bedeutet: Es ist mehr als eine Milliarde US-Dollar wert. Doch was macht Choco genau – und was hat das mit Künstlicher Intelligenz zu tun?

Choco Berlin: Digitale Bestelllösung gegen Lebensmittelverschwendung

Die Idee hinter Choco: Bestellungen ohne Chaos und Zettelwirtschaft

In vielen Restaurants läuft es so ab: Morgens telefoniert der Koch mit verschiedenen Händlern oder schreibt Bestellungen auf Zettel. Dabei können Fehler passieren – es wird zu viel oder das Falsche bestellt. Das Ergebnis: Lebensmittel verderben und landen im Müll.

Hinweis
Choco hat dafür eine einfache Lösung entwickelt: eine App, mit der Restaurants ihre Bestellungen direkt und übersichtlich eingeben können. Diese werden automatisch an die Lieferanten geschickt. Kein Chaos mehr mit Zetteln, Telefonlisten oder Faxgeräten.

Praxisbeispiel: Erfolgsgeschichte von Wok to Walk und Choco

Eine Restaurantkette, die Choco erfolgreich nutzt, ist Wok to Walk. Vielleicht hast du sie noch nicht gesehen, denn ihre Filialen gibt es vor allem in großen europäischen Städten wie Paris, Barcelona oder Amsterdam. Wok to Walk bietet schnelle asiatische Gerichte an, die direkt vor den Augen der Gäste frisch im Wok zubereitet werden. Weltweit hat das Unternehmen über 100 Filialen.

Praxisbeispiel
Früher wurden oft zu große Mengen an Gemüse, Nudeln oder Fleisch bestellt, die dann verdarben und weggeworfen werden mussten. Heute nutzt Wok to Walk die App von Choco, um genau zu sehen, welche Lebensmittel noch vorhanden sind und was wirklich nachbestellt werden muss. Das Ergebnis: 10 % weniger Essen landet im Müll. Für das Unternehmen bedeutet das nicht nur weniger Kosten, sondern auch einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit.

Vorteile für Verbraucher durch Choco

  • Die Gerichte sind frischer, weil Zutaten gezielt und in der richtigen Menge bestellt werden.
  • Preise können stabiler bleiben, da weniger finanzielle Verluste durch weggeworfene Ware entstehen.
  • Verbraucher können mit gutem Gefühl dort essen, weil sie wissen: Das Restaurant arbeitet nachhaltig und vermeidet unnötigen Müll.

Wie nutzt Choco Künstliche Intelligenz?

Viele denken bei Künstlicher Intelligenz (KI) an Roboter oder Chatbots, doch in Wahrheit steckt sie oft unsichtbar in Anwendungen wie Choco. Hier bedeutet KI:

  • Die App erkennt Muster in Bestellungen. Sie lernt, was ein Restaurant regelmäßig braucht und wann die Nachfrage steigt oder sinkt.
  • Sie kann automatisch vorschlagen, welche Mengen sinnvoll sind, damit nichts ausgeht, aber auch nichts verdirbt.
  • Wenn Feiertage, Hitzewellen oder besondere Ereignisse anstehen, berücksichtigt die KI diese Faktoren in ihren Empfehlungen.
Hinweis
Einfach gesagt: Die KI in Choco denkt nicht selbstständig wie ein Mensch, aber sie kann riesige Datenmengen blitzschnell analysieren und Muster erkennen, die uns sonst entgehen würden. So hilft sie, besser zu planen und Verschwendung zu vermeiden.

Choco als positives Beispiel für KI in der Gastronomie

Viele Menschen haben Sorge, dass KI Arbeitsplätze gefährdet oder Entscheidungen unverständlich macht. Doch bei Choco zeigt sich eine andere Seite von KI: Sie unterstützt Menschen in ihrer Arbeit, spart Zeit, vermeidet Fehler – und schützt gleichzeitig die Umwelt, weil weniger Lebensmittel im Müll landen.

Wichtige Fakten über das Start-up Choco

Choco wurde 2018 in Berlin gegründet und hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der erfolgreichsten Foodtech-Start-ups entwickelt. Heute arbeitet das Unternehmen mit über 10.000 Restaurants und Lieferanten in mehreren Ländern zusammen, darunter Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien und die USA. Insgesamt beschäftigt Choco aktuell rund 400 Mitarbeiter weltweit, plant aber, diese Zahl bis Ende des Jahres auf 700 zu erhöhen. 2022 erhielt das Unternehmen neue Investitionen in Höhe von 111 Millionen US-Dollar und erreichte damit eine Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar – den sogenannten Einhorn-Status. Das Ziel von Choco ist ambitioniert: Bis 2026 möchte es den globalen Großhandelsmarkt für Lebensmittel vollständig digitalisieren und damit einen entscheidenden Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten.

Fazit: Warum Choco die Gastronomie revolutioniert

Choco verbindet moderne Technik mit einem klaren Ziel: wengier Verschwendung. Für Restaurants und Händler bedeutet das weniger Stress, für uns alle eine nachhaltigere Zukunft. Und es zeigt: Künstliche Intelligenz muss nicht bedrohlich sein. Richtig eingesetzt kann sie dabei helfen, alltägliche Probleme sinnvoll zu lösen.

Persönliche Anmerkung:

Warum veröffentlichen wir diesen Beitrag?  Wir haben uns entschieden, diesen Beitrag in unserem News-Bereich zu veröffentlichen, weil Choco ein positives Beispiel dafür ist, wie KI sinnvoll eingesetzt werden kann. In Zeiten, in denen viele Menschen vor allem die Risiken von KI diskutieren, zeigt Choco, dass diese Technologie auch dazu beitragen kann, Ressourcen zu schonen und Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Gleichzeitig ist es ein starkes Zeichen für die deutsche Wirtschaft: Start-ups wie Choco zeigen, dass Deutschland im globalen Wettbewerb um innovative KI-Lösungen nicht nur mithält, sondern auch Vorreiter sein kann. Natürlich wird sich die Arbeitswelt durch KI verändern

Wie hilfreich war dieser Beitrag für dich?
Gib gern eine Bewertung ab – so hilfst du uns, die Inhalte weiter zu verbessern.

Kommentar

🔒 Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass wir deine Angaben zur internen Auswertung speichern. Die Daten werden nicht veröffentlicht. Weitere Hinweise findest du in unserer Datenschutzerklärung.

Hier findest du alle Beiträge übersichtlich nach Kapiteln sortiert